Zwei Mal hat die Aktion Licht der Welt bereits stattgefunden. Und die Aktion hatte bereits weite Kreise gezogen und viele Türen hatten sich geöffnet. Und gleichzeitig habe ich gemerkt, dass wir (mein Mann, Grafikdesignerin und Freundin Barbara Nagel und ich) an die Grenzen unserer Möglichkeiten stoßen. Für mich war sehr deutlich zu erkennen, um was es Gott geht – wir, sein Volk, sollen uns zusammentun, gemeinsam ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hoffnung setzen. Wir sollen in Erscheinung treten und leuchten.
„Lebt als Kinder des Lichts“.
Aber ich hatte in den zwei Jahren alles ausgeschöpft, was in meinen Möglichkeiten stand, die Aktion bekannt zu machen. Ich habe – so gut ich es konnte und mit Unterstützung von meinem Mann und Barbara – eine Homepage gebastelt, ich habe E-Mails in alle Himmelsrichtungen verschickt, evangelisch.de und IDEA haben berichtet, die großen Bünde haben über ihre Online-Plattformen auf die Aktion hingewiesen. Aber ich habe doch auch gemerkt, dass ich „nicht vom Fach“ bin. Von Marketing habe ich keine Ahnung, mit Social Media bin ich nicht sonderlich vertraut. Und so war nach der Aktion im Advent 2021 klar, dass es von jemanden Unterstützung braucht, der von all diesen Themen Ahnung hat. Aber wer sollte das sein? Ich war gespannt und offen, was Gott tun würde.
Anfang des Jahres 2022 erzählte mir Mareike von Nordheim, eine befreundete Pfarrerin, dass ihr ein neues Heftchen in Finger gekommen sei und sie beim Durchblättern dachte, dass ich mich mit der Aktion dort vielleicht mal melden könnte – Sprinkle hieße das Heft, sie bringe es mir beim nächsten Treffen mit. Ich freute mich, dass Mareike an mich dachte.
Als sie mir das Heft mitbrachte, saß ich mich während des Lesens kerzengerade hin – denn das, was ich da las, hörte sich für mich schon fast wie eine Gebetserhörung an.
Wobei ich noch gar nicht wusste, wie es weitergehen würde. In solchen Momenten bin ich sehr entschlossen und initiativ und schrieb direkt eine E-Mail an Katharina Elsner, die Leiterin von Sprinkle.
Und dann ging diese Tür auf. Und wie!
Ich erzählte Katharina bei einem ersten Online-Treffen von der Aktion, wie es dazu kam und was wir in den ersten beiden Jahren für berührende und besondere Erfahrungen gemacht haben. Und Katharina war spontan begeistert und wollte mit Sprinkle die Aktion unterstützen und überlegte laut, was sie da alles in die Wege leiten könnte und wen sie noch ansprechen könnte…
...und ich dachte nur, dass so wohl Gottes Handschrift aussieht.
Wenn ER etwas will und wir treu sind und tun, was wir von ihm wahrnehmen, dann gehen Türen auf, zu SEINER Zeit. Als klar wurde, dass die Aktion jetzt nochmals weitere Kreise ziehen würde, da sagte Barbara, dass die Aktion ein Logo bräuchte – und sie entwarf das schönste Logo, das ich mir für die Aktion vorstellen kann. Und ich – ich konnte nur staunen und danken und staunen.
Und auch eine weitere Idee, die ich noch Ende letzten Jahres für die Aktion hatte, findet dieses Jahr ihre Umsetzung und ist jetzt gemeinsam mit Sprinkle eine super tolle Ergänzung – eine interaktive Landkarte! Aber auch hier kam mir zwar die Idee, aber ich war nicht im Stande, diese Idee selbst umzusetzen. Wieder fragte ich Barbara als Designerin und meinen Bruder Hendrik als Informatiker, ob die beiden eine solche Karte entwickeln könnten. Und sie sagten ja. Und Katharina baute in ihrem Sommerloch – das „zufällig“ gerade in unsere Kennenlernzeit fiel – mal eben eine schickere Homepage für uns, in Zusammenarbeit und Abstimmung mit Barbara und mir.
Und dann schickte mir Katharina nochmals als PDF das erste Sprinkle-Heft und machte mich auf ihren Artikel am Ende des Hefts aufmerksam, der die Vision von Sprinkle ausdrückt.
Und schon bei dem Foto – eine Hand mit einer Lichterkette – blieb mir quasi der Mund offen stehen.
Und die Vorstellung und Hoffnung, die Katharina in diesem Artikel beschreibt passt SO sehr zur Aktion Licht der Welt, dass für mich feststeht, dass Gott Katharina und mir das gleiche Anliegen aufs Herz gelegt und uns zusammengeführt hat. Ich glaube, dass Gott uns Gläubige im Moment ganz besonders aufruft, SEIN Licht leuchten zu lassen. „Lebt als Kinder des Lichts“. Und das nicht allein, sondern gemeinsam. Als sein Leib. Lasst uns loslegen. Oder besser losleuchten!